46. Beerdigung oder Einäscherung?

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Für die ersten Christen war die Auferstehung nach dem Tod eine sehr starke Realität. Sie taten alles Menschenmögliche, ihre Toten zu beerdigen. Wenn man die Katakomben in Rom besichtigt, ist man überrascht, mit welcher Sorgfalt und mit welchem Glauben die Leichen beerdigt wurden. Sie liegen da wie schlafend.
„Ich erwarte die Auferstehung der Toten und das ewige Leben”, beten die Christen im Glaubensbekenntnis. So wie Christus leibhaftig auferstanden ist, werden auch wir leibhaftig auferstehen.

Deshalb wurde die Einäscherung lange Zeit als Ausdruck angesehen, nicht an die Auferstehung zu glauben. Heute untersagt die Kirche die religiöse Trauerfeier nicht mehr, wenn aus achtbaren Grund die Einäscherung gewählt wurde. In manchen Ländern und unter bestimmten Umständen ist sie sogar notwendig. Man muß allerdings darauf achten, daß die Asche des Verstorbenen mit dem gebührendem Respekt behandelt wird. Sie muß an einem bleibenden und würdigen Ort beigesetzt werden.

Der Zusammenhang zwischen Glaube und Praxis bringt es jedoch mit sich, dort wo es möglich ist, der Beerdigung den Vorzug zu geben. Das bringt deutlicher den Respekt vor dem Leib zum Ausdruck, der bei der Taufe Tempel des Heiligen Geistes wurde und der am Jüngsten Tag zur Auferstehung gerufen wird. Genährt durch die Eucharistie – den Leib des Herrn – ist unserem sterblichen Leib die Unsterblichkeit verheißen. So wie die ersten Christen drücken wir in der Beerdigung unserer Toten aus, daß wir auf die Auferstehung warten.

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